Hofmatt 1+2, Schulanlage Hofmatt | Meggen

Programm: Sanierung und Erweiterung von zwei Schulhäusern | Bauherrschaft: Gemeinde Meggen | Selektiver Projektwettbewerb, 1. Preis | Planung und Ausführung 2013-2020 | Kosten: 28.7 Mio. CHF (BKP 1-9, Gesamtanlage) | Mitarbeit: Matthias Lötscher (PL) | Landschaftsarchitektur: Blau und Gelb Landschaftsarchitekten, Rapperswil | Farbgestaltung: Andrea Burkhard Architektur und Farbe, Zürich | Bilder: Christoph Moeri, Steinhausen

Die Architekten Werner und Max Ribary aus Luzern erhielten 1962 nach gewonnenem Wettbewerb den Auftrag, auf dem Hofmattareal ein neues Schulhaus mit Turnhalle sowie eine Hauswartwohnung und einen Singsaal zu erstellen. Neun Jahre nach Bezug des Hofmatt 1 wurde das ein Geschoss höhere, aber ansonsten fast identische Schulhaus Hofmatt 2 erstellt. Die Anlage überzeugte mit ihren klaren Formen, dem zentralen Pausenplatz und den Sichtbetonfassaden. In verschiedenen Etappen wurde die Anlage erweitert und die Bestandesbauten verändert. Der Charakter und die ursprüngliche Idee der offenen Anlage wurden immer weiter verunklärt. Schräge Anbauten, die aufgesetzten Schrägdächer mit schlecht nutzbarem Stauraum und zuletzt eine vorgezogene Fassadensanierung mit aufgesetzter, verputzter Wärmedämmung raubte den beiden Schulhäusern Hofmatt 1 und 2 einen grossen Teil ihrer ursprünglichen Kraft.

Um die ursprünglichen Proportionen der Bestandesbauten wiederherzustellen, wurden neuere Anbauten im Erdgeschoss abgebrochen. Der im Wettbewerbsprojekt ebenfalls vorgesehene Rückbau der Schrägdächer wurde in der Volksabstimmung leider verworfen. Durch die neuen Anbauten an den Rückseiten der Schulhäuser wurden die benötigten Räume geschaffen, um einen zeitgemässen Schulbetrieb anbieten zu können. Durch ihre kompakten Masse und die Unterordnung in der Höhe werden die eleganten Ribary-Bauten nicht beeinträchtigt, die Hierarchisierung zwischen Haupt- und Anbau ist klar erkennbar. Die zu den Klassenzimmern versetzt angeordneten Gruppenräume mit direktem Zugang vom Korridor stellen eine räumliche Bereicherung dar, dabei bleibt die beidseitige Belichtung der Klassenzimmer erhalten.

Hofmatt 1+2, Schulanlage Hofmatt | Meggen

Die Architekten Werner und Max Ribary aus Luzern erhielten 1962 nach gewonnenem Wettbewerb den Auftrag, auf dem Hofmattareal ein neues Schulhaus mit Turnhalle sowie eine Hauswartwohnung und einen Singsaal zu erstellen. Neun Jahre nach Bezug des Hofmatt 1 wurde das ein Geschoss höhere, aber ansonsten fast identische Schulhaus Hofmatt 2 erstellt. Die Anlage überzeugte mit ihren klaren Formen, dem zentralen Pausenplatz und den Sichtbetonfassaden. In verschiedenen Etappen wurde die Anlage erweitert und die Bestandesbauten verändert. Der Charakter und die ursprüngliche Idee der offenen Anlage wurden immer weiter verunklärt. Schräge Anbauten, die aufgesetzten Schrägdächer mit schlecht nutzbarem Stauraum und zuletzt eine vorgezogene Fassadensanierung mit aufgesetzter, verputzter Wärmedämmung raubte den beiden Schulhäusern Hofmatt 1 und 2 einen grossen Teil ihrer ursprünglichen Kraft.

Um die ursprünglichen Proportionen der Bestandesbauten wiederherzustellen, wurden neuere Anbauten im Erdgeschoss abgebrochen. Der im Wettbewerbsprojekt ebenfalls vorgesehene Rückbau der Schrägdächer wurde in der Volksabstimmung leider verworfen. Durch die neuen Anbauten an den Rückseiten der Schulhäuser wurden die benötigten Räume geschaffen, um einen zeitgemässen Schulbetrieb anbieten zu können. Durch ihre kompakten Masse und die Unterordnung in der Höhe werden die eleganten Ribary-Bauten nicht beeinträchtigt, die Hierarchisierung zwischen Haupt- und Anbau ist klar erkennbar. Die zu den Klassenzimmern versetzt angeordneten Gruppenräume mit direktem Zugang vom Korridor stellen eine räumliche Bereicherung dar, dabei bleibt die beidseitige Belichtung der Klassenzimmer erhalten.

Programm: Sanierung und Erweiterung von zwei Schulhäusern | Bauherrschaft: Gemeinde Meggen | Selektiver Projektwettbewerb, 1. Preis | Planung und Ausführung 2013-2020 | Kosten: 28.7 Mio. CHF (BKP 1-9, Gesamtanlage) | Mitarbeit: Matthias Lötscher (PL) | Landschaftsarchitektur: Blau und Gelb Landschaftsarchitekten, Rapperswil | Farbgestaltung: Andrea Burkhard Architektur und Farbe, Zürich | Bilder: Christoph Moeri, Steinhausen