Heute wird das Areal der Stiftung Papilio über eine zentrale Achse erschlossen, welche jedoch weder eine attraktive gemeinschaftliche Mitte noch eine durchlässige Erschliessung aller Gebäude schafft. Dank der vorgeschlagenen Setzung des neuen Gemeinschaftszentrums wird das unübersichtliche Gefüge der heterogenen Häuser auf selbstverständliche Art geklärt. Durch die Lage des Neubaus am östlichen Rand entsteht eine ringförmige Gebäudeabfolge mit einem grosszügigen zentralen Parkraum als Ruhepol und Herz der Anlage.

Das dreigeschossige Gemeinschaftszentrum fungiert dank seiner allseitigen Orientierung als wichtiges Bindeglied auf dem Areal. Zum einen spannt der fünfeckige Pavillon zusammen mit dem Herrenhaus einen identitätsstiftenden Aussensitzplatz auf, zum anderen wendet sich der grosszügige gedeckte Eingang auch den weiteren Gebäuden zu.

Auf Gemeinschaftlichkeit und Aneignungspotenzial wird nicht nur im Aussenraum grossen Wert gelegt, sondern auch im Gebäudeinneren. Das Kernelement ist eine Runderschliessung um einen hellen Lichthof als Begegnungsort, von dem aus sämtliche Räume betreten werden.